Gefahrstofflager WHS 7

• Sichere und gesetzeskonforme Lagerung von wassergefährdenden Stoffen (WGK 1–3) sowie entzündbaren, toxischen und oxidierenden Medien
• Wasserrechtliche, allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
• Dach- und Seitenwände aus Verkleidung mit nicht brennbaren Isolierpaneelen (Mineralfaserplatten der Baustoffklasse A nach EN 13501-1), beidseitig mit beschichteter Stahldeckschale beplankt
• 2-flügelige isolierte und abschließbare Tür (Gangflügel rechts) aus verzinkten Blechkassetten mit DIN 18252 / EN 1303 Profilzylinder für Sicherstellung der Zugriffsbeschränkung gemäß §8 GefStoffV
• Hochwertige 2-Komponenten Außenlackierung
• Korrosivitätsklasse C3-M nach DIN EN 12944, Teil 1
• Integrierte Auffangwanne aus feuerverzinktem Stahl (S235JR) nach DIN EN 10025
• Aufstellung direkt auf dem bauseitigen Fundament ohne zusätzliche Unterkonstruktion
• Dichtigkeitsprüfung der Auffangwanne nach EN ISO 3452-1 mit Werksprüfzeugnis
• Komfortabler Zugang durch niedrige Türschwelle von 147 mm
• Stellflächen mit feuerverzinkten, herausnehmbaren Gitterrostauflagen
• Vorbereitet für den Anschluss von kundenseitigem Potentialausgleich

Statik

Die Berechnungen der Statik des technischen Raumsystems erfolgen auf Grundlage von Eurocode 3 (DIN EN 1993). Die Belastungen auf das Bauwerk werden nach Eurocode 1 (EN 1991-1-3) für eine charakteristische Windlast qk,w = 0,585 kN/m² und eine Bodenschneelast sk = 2,5 kN/m² bemessen. Das Bauwerk ist zudem nach DIN 4149, EN 1998-1:2004 für Erdbebenzone 3 ausgelegt.

Vorgaben zur Lagerung entzündbarer Flüssigkeiten (Flammpunkt ≤ 60 °C, gekennzeichnet mit H226, H225 oder H224)

• Abstand zu Brandlasten beachten (meist min. 10 m)
• Potenzialausgleich (Erdung) herstellen (Anschlussmöglichkeit vorhanden); ggf. Blitzschutzmaßnahmen
• Landesspezifische Vorgaben zur Luftwechselrate
• Vorgaben gemäß TRGS 510
• Vorgaben gemäß ATEX-Richtlinie 2014/34/EU